Die Labordatenverwaltung ist nicht nur ein Werkzeug zur Dokumentation des Ist-Zustandes, sondern unterstützt aktiv die Arbeitsorganisation und den Arbeitsablauf, zum Beispiel:
PRIME bietet Eingabemasken und Auswertungen für chemisch-technische Analysen, für mikrobiologische Untersuchungen und für die Erfassung sensorischer Tests. Weitere Möglichkeiten bestehen in der Auswertung von Matrixdaten oder der Definition von eigenen Auswertungstools.
Alle Daten werden automatisch mit den entsprechenden Produktionschargen vernetzt.
Der mikrobiologische Status der Produktion spielt in der Getränkeindustrie einer herausragende Rolle. PRIME stellt dazu einige Tools zur Verfügung – mikrobiologische Auswertungen nach Befundarten, Statusübersichten mit Trendanzeigen und vieles mehr.
Auch für die Erfassung und Auswertung von chemisch-technischen Qualitätsdaten stellt PRIME die richtige Funktionalität zur Verfügung:
Für jede einzelne mikrobiologische Untersuchung können beliebig viele Befundarten dokumentiert werden. Falls kein Befund vorliegt, ist die Probe mit einem Klick entsprechend gekennzeichnet – Schreibarbeiten wie bei Einträgen in einer Tabellenkalkulation entfallen komplett.
Chemisch-technische Daten haben eine mehrstufige Grenzwertverwaltung, es können Sollwerte, Voralarme (z. B. interne Spezifikationen) und Alarmwerte (z. B. das Produkt wäre nicht mehr verkehrsfähig) unterschieden werden. Daneben erfolgt noch eine Plausibilitätsprüfung, um mögliche Eingabefehler abzufangen.
Selbstverständlich werden auch Analysenautomaten angesteuert und die Ergebnisse daraus importiert.
PRIME dokumentiert den kompletten Beprobungsplan – jede Probenahmestelle, jede Analyse ist erfasst. Auditoren finden das in aller Regel gut!
Zeitgezogene Analysen (z. B. monatliche) gehen bei Fälligkeit automatisch in die Tages- und Wochenpläne für das Labor ein und werden nie mehr vergessen.
Die systematische und sichere Verwaltung von Labordaten erfordert
zunächst die Definition verschiedener Parameter, deren Zusammenspiel
eine hohe Datenverfügbarkeit und einen strukturierten Zugriff
gewährleisten muss.
Laborstammdaten werden daher in einem
Baukastensystem erfasst: Neben den Grundbausteinen wie
Probenahmestellen, Probenahmehäufigkeiten und Analysenmethoden werden
Strukturierungshilfen eingesetzt. Dies sind z. B. Gruppen von Analysen oder die automatische Zuordnung einzelner Analysen zu Tages- und
Wochenplänen.